Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Wer den Cent ehrt, ist des Euros wert!->
Jetzt pro 1 € Warenwert 5 Cent Rabatt erhalten! ->
So sparen Sie->
2000 € Warenwert = 2000 × 5 Cent = 100 € (10 000 Cent)
-
Wochen
-
Tage
-
Std.
-
Min.
-
Sek.

Der Rabatt wird direkt im Warenkorb abgezogen. Angebote und Preise finden Sie im jeweiligen Produkt. Der Rabatt gilt nur für Neubestellungen, er ist nicht auf bereits getätigte Bestellung oder auf bereits erstelle Angebote anwendbar. Versandkosten werden nicht rabattiert.

Versand direkt zum Kunden
Professioneller Kundenservice
Faire Preise
Sichere Bezahlung
Hotline +4930 25814 1190
Leitfaden

Schneelasten am Terrassendach – sicher planen & richtig einschätzen

Schneelasten wirken direkt auf Profile, Dachplatten und Verbindungen. Auf dieser Seite erklären wir die Grundlagen, zeigen praxisnahe Hinweise und beantworten die wichtigsten Fragen rund um Terrassendächer in schneereichen Regionen.

  • Grundlagen & Begriffe einfach erklärt
  • Praxis-Tipps für Aufbau & Pflege
  • FAQ: häufige Fragen kompakt beantwortet

1) Grundlagen: Was bedeutet Schneelast?

Unter Schneelast versteht man die Last (Gewichtskraft) der Schneedecke, die auf ein Bauteil wirkt. Sie wird üblicherweise als Flächenlast in kN/m² angegeben. Maßgeblich sind u. a. Region/Höhenlage, Dachform und -neigung sowie lokale Besonderheiten (z. B. Verwehungen).

Wichtige Einflussfaktoren

  • Region & Höhenlage – höhere Lagen ⇒ tendenziell höhere Schneelasten
  • Dachform & Neigung – flache Dächer halten mehr Schnee als stark geneigte
  • Verwehungen – Kanten, Anschlüsse & Winterwinde erzeugen lokale Spitzen
  • Material & Profilsteifigkeit – dimensionierte Profile erhöhen die Tragreserven

2) Terrassendächer: Was ist besonders zu beachten?

Flächenlast vs. Punktlast

Profile tragen Flächenlasten; lokale Punktlasten (z. B. Schneeanhäufungen) müssen in der Auslegung berücksichtigt sein.

Schneeverwehungen

Rand-/Traufbereiche und Anbauten erzeugen oft höhere lokale Lasten als die mittlere Dachfläche.

Wartung & Räumen

Schnee frühzeitig entfernen (weich, nicht kratzen), Wasserablauf frei halten, Profile/Dichtungen regelmäßig prüfen.

3) Praxis-Checkliste vor Kauf & Montage

  1. Standort prüfen: Region/Höhe, typische Winter, lokale Vorgaben/Bauamt.
  2. Größe & Neigung festlegen: Größere Spannweiten ⇒ höhere Profilanforderungen.
  3. Profilwahl & Verglasung: Tragfähigkeiten der Systeme vergleichen; Reserven einplanen.
  4. Sonderfälle: Anbauten, Windeinflüsse, Schneeverwehungen berücksichtigen.
  5. Wartungskonzept: Schneeräumen, Reinigung, Inspektion – am besten in der Bedienanleitung verankern.
Persönliche Beratung anfragen

Tipp: Nenne uns deine Postleitzahl und Dachmaße – wir prüfen, welches System für deine Region sinnvoll ist.

Häufige Fragen (FAQ)

Wie finde ich die maßgebliche Schneelast für meinen Standort?

Maßgeblich sind offizielle Vorgaben (z. B. Norm/Behörde) und ggf. eine statische Bewertung. Praktisch: Standortdaten (PLZ, Höhenlage) prüfen und mit Herstellerangaben/Statik abgleichen.

Gibt es einen „Standardwert“ für Terrassendächer?

Nein. Werte hängen u. a. von Standort, Dachneigung, Spannweiten und Verwehungen ab. Nutze nur für dein Projekt freigegebene Lastannahmen/Profiltabellen.

Muss ich bei starkem Schneefall räumen?

Ja, empfohlen. Entferne Schnee vorsichtig (kein Metall auf Glas/Polycarbonat). Achte auf gleichmäßige Entlastung, um Verdrehungen zu vermeiden. Wasserabläufe frei halten.

Reichen Herstellerangaben aus, oder brauche ich eine Statik?

Für Standardgrößen meist ja – wenn das System für deine Lastannahmen freigegeben ist. Bei großen Spannweiten, Anbauten oder Sonderfällen empfehlen wir eine individuelle statische Prüfung.

Wie beeinflusst die Dachneigung die Schneelast?

Flachere Dächer halten mehr Schnee. Mit zunehmender Neigung rutscht Schnee eher ab. Die zulässige Last ist immer für das jeweilige System/Neigung zu prüfen.

Was ist mit außergewöhnlichen Lastfällen (z. B. Verwehungen)?

Lokale Spitzen durch Wind/Verwehungen sind zu berücksichtigen (z. B. höhere Lastzonen an Kanten). Dafür sind Lastzuschläge bzw. geeignete Sicherheitsreserven einzuplanen.

4) Schneelastzonen in Deutschland – Formeln & Mindestwerte

In Deutschland gibt es fünf Schneelastzonen: 1, 1a, 2, 2a und 3. Die charakteristische Schneelast sk wird in kN/m² angegeben. Richtwert-Umrechnung: 1 kN/m² ≈ 100 kg/m². Die Variable A bezeichnet die Höhenlage über NN (in Metern).

Zone Berechnungsformel (sk) Mindestwert
(kN/m²)
Richtwert
(kg/m²)
1 sk = 0,19 + 0,91 · ((A + 140) / 760)2 > 0,65 > 65
1a sk = 1,25 · [0,19 + 0,91 · ((A + 140) / 760)2] > 0,81 > 81
2 sk = 0,25 + 1,91 · ((A + 140) / 760)2 > 0,85 > 85
2a sk = 1,25 · [0,25 + 1,91 · ((A + 140) / 760)2] > 1,06 > 106
3 sk = 0,31 + 2,91 · ((A + 140) / 760)2 > 1,10 > 110
Beratung zur Schneelast anfragen

Schnellcheck: PLZ, Höhenlage (m über NN) und geplante Dachmaße bereithalten.

Wichtiger Hinweis: Alle Angaben nach bestem Wissen, ohne Gewähr. Verbindlich sind die örtlichen Vorschriften, Normen und statischen Nachweise. Bei Unsicherheit kontaktiere uns bitte für eine Beratung.

Loading...
Dateien werden hochgeladen, bitte warten...